Über unser Dorf
Der Ortsteil Ensen
7770 EinwohnerInnen in Ensen (Stand 2019)
Entwicklung
Ensen wird zum ersten Mal in einem Mirakelbuch des heiligen Anno (Kölner Erzbischof ca. 1110 – 1175) erwähnt. Die Bevölkerung, die 1797 aus 46 Feuerstellen mit
160 Personen bestand, lebte bescheiden vom Fischfang, Acker- und Weinbau und
nannte 4 Pferde und 10 Stück Rindvieh ihr Eigen. Im 19. Jahrhundert wuchs das
Dorf und näherte sich an den Nachbarort Westhoven an.
Der Name
Der Name Ensen wird als „an-isa“ gedeutet. Der keltische Name für „fließendes Wasser“.
Der Ortsteil Westhoven
5.614 EinwohnerInnen in Westhoven (Stand 2019)
Entwicklung
In einer Urkunde aus dem Jahre 1041 vermacht der Kölner Erzbischof einen Hof in Westhoven an das Deutzer Kloster. 1770 zählte man in Westhoven 34 Häuser mit 184 Bewohnern. 1773 kam Westhoven an die neue Pfarre Ensen. 1784 trat in Folge aufgestauten Eises bei Westhoven der Rhein über das Ufer. Der Rhein floss kurzzeitig durch Westhoven und später durch Mülheim, bevor er wieder in sein altes Bett erreichte. Während der französischen Besetzung wurden große Teile des Ortes abgerissen um die Zollgrenze – die der Rhein darstellte – besser bewachen zu und auf Schmuggler besser schießen zu können. Im ersten Weltkrieg entstand in Westhoven eine große Munitionsfabrik. 1935 wurde Westhoven Garnisionsstandort.
1797 hatte Westhoven 35 Feuerstellen mit 130 Einwohnern, 4 Pferden und 8 Stück Rindvieh. Dazu gehörten 891 Morgen Ackerland. 1997 (also genau 200 Jahre später) hatte Westhoven 5.143 Einwohner in 2.524 Wohnungen und 3.035 PKWs.
Grenzverlauf
Der Grenzverlauf zwischen Ensen und Westhoven läuft rheinseitig mitten durch das Wohngebiet. Hinter der Kölner Straße folgt er dann größtenteils der Viktoriastraße bis zum Verschiebebahnhof.
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